Forscher*innen aus dem “City-Soundscapes” Team bieten am 11. Mai 2024 im Rahmen des “Tags gegen Lärm” Hörspaziergänge an. Zu jeder vollen Stunde trifft sich das Team am Stand der Ludwig-Maximilians-Universität München am Rindermarkt für einen etwa 15 Minuten langen Stadtspaziergang, bei dem an ausgewählten Stellen bewusst gehört wird.

Der Tag gegen Lärm findet am 24. April in vielen Ländern statt und soll darauf aufmerksam machen, wie sich Lärm auf Gesundheit und Umwelt auswirkt. Das diesjährige Motto lautet „Ruhe gewinnt, die Zukunft beginnt“.

Das City-Soundscapes Projekt, an dem der BN München mitwirkt, ist Teil der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FedA) und untersucht die Zusammenhänge zwischen Biodiversität, Klanglandschaften (Soundscapes) und menschlicher Gesundheit in der Stadt:

Die fortschreitende Urbanisierung und zunehmende Verdichtung der Städte, sowie der Verlust von Grünflächen stellen Risiken für die menschliche Gesundheit dar. Urbane Grünflächen bieten wichtigen Lebensraum zum Erhalt der urbanen Biodiversität, und steigern gleichzeitig das menschliche Wohlbefinden. Das Vorhaben „CitySoundscapes“ vereint hierfür aktuelle Erkenntnisse aus Forstwirtschaft, Landschaftsökologie und Umweltpsychologie. Das Vorhaben will dabei untersuchen, wie Stadtnatur strukturiert und im urbanen Raum verteilt sein soll, um Biodiversität und Gesundheit zu fördern. Sogenannte Klanglandschaften (engl. Soundscapes) liegen hier im Fokus. Die verschiedenen Stadtgeräusche wirken unterschiedlich auf den Menschen. Beispielsweise kann Verkehrslärm Stress- und Angstgefühle fördern, wogegen Grünflächen Störgeräusche abschwächen können und durch Naturgeräusche Stress mindern und Konzentration fördern können (https://www.feda.bio/de/projekte/biodivgesundheit/citysoundscapes-beziehungen-zwischen-biodiversitaet-geraeuschkulissen-und-gesundheit/).

Wann? Am 11. Mai 2024, stündlich von 10 bis 17 Uhr

Wo? Am Stand der Ludwig-Maximilians-Universität München am Rindermarkt