Foto: Sonja Grundnig
Kennen Sie schon unsere neue Baumpflanzaktion Dein Baum für München?
München verliert jährlich ca. 1900 Bäume. Die meisten davon werden für den Bau von Wohnungen gefällt, denn in der immer weiter wachsenden Stadt wird der Platz für Bäume knapp. Aber mit jedem gefällten, großen, alten Baum verlieren wir ein Stück Natur in der Stadt – mit schwerwiegenden Folgen. Daher hat der Bund Naturschutz die Aktion Dein Baum für München ins Leben gerufen, die dazu aufruft, neue Bäume in München zu pflanzen. Seien Sie dabei! Jetzt mehr erfahren – hier geht es zu allen wichtigen Informationen
Bäume in München
Bäume im Biergarten, in Parks, als Allee entlang unserer Straßen oder auf Friedhöfen sind fester Bestandteil unseres Alltags in München. Große Parks wie der Englische Garten oder der Olympiapark prägen das Bild von einem lebenswerten München in unserer Wahrnehmung. Bäume tun uns gut! Das spüren wir nach einem Spaziergang im Grünen oder einem Besuch im schattigen Biergarten im Sommer.
Bäume sind gut für Menschen
- Bäume erhöhen die Lebensqualität in der Stadt
- Bäume reinigen die Stadtluft und liefern frischen Sauerstoff
- Bäume kühlen, denn sie verdunsten Feuchtigkeit und spenden uns Schatten
- Bäume dämpfen Straßenlärm und bieten Sichtschutz
- Bäume sind Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen
- Bäume schaffen ein angenehmes Stadtklima
Bäume in Gefahr
München verliert jährlich ca. 2.500 Bäume. Die meisten davon werden für den Bau von Wohnungen gefällt, denn in der immer weiter wachsenden Stadt wird der Platz für Bäume knapp. Aber mit jedem gefällten, großen, alten Baum verlieren wir ein Stück Natur in der Stadt.
Wir sind aktiv
Wir geben unseren grünen Lungen und wertvollen Bäumen eine Stimme. Im direkten Gespräch mit den Politikern in den Stadtteilen und im Stadtrat, mit Fachbehörden und den Anwohnern setzten wir uns für den Erhalt von Einzelbäumen, Gehölzgruppen und Grünanlagen ein. Fachleute des BUND Naturschutz beraten rund um den Baumschutz, bieten Führungen an und informieren mit Pressemeldungen die Öffentlichkeit. Denn der Erhalt unserer Bäume geht uns alle an.
Infomaterial
Flyer: Baumschutz in München und Umgebung
Weitere Publikationen des BN finden Sie hier.
Baumschutz-Sprechstunde
Fragen rund um das Thema Bäume in der Stadt München beantworten wir gerne in unserer Baumschutzsprechstunde. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Arbeitskreis Baumschutz
In unserem Arbeitskreis Baumschutz können Sie mitmachen – Wir freuen uns auf Sie!
Baumschutz-Verordnung, rechtliche Grundlagen (Link zu externen Internetseiten)
Mehr Informationen über Stadtbäume und wie sie sich positiv auf die Stadt auswirken finden Sie auf der Seite vom Landesverband des BUND Naturschutz:
https://www.bund-naturschutz.de/natur-und-landschaft/stadt-als-lebensraum/stadtbaeume
Dort finden Sie u.a. auch Antworten auf die Fragen:
- Unerlaubte Baumfällung – was tun?
- Darf mein Nachbar überhängende Äste an meinem Baum abschneiden?
- Welcher Abstand zur Grundstücksgrenze muss bei Baumpflanzungen eingehalten werden?
Nächstes Treffen des AK Baumschutz
Das nächste Treffen des Arbeitskreises Baumschutz findet am Dienstag 25.06.2024 um 18:30 Uhr in der Pettenkoferstr. 10 a statt. Kontakt: Mail: info@bn-muenchen.de
Baumfrevel ohne Baumschutzverordnung
Foto: Anette Speth Zum Tag des Baumes am 25. April 2024 Von Anfang März bis Ende September ist es laut Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatSchG) verboten, Bäume, Hecken und Gehölze zu fällen oder zu roden. Damit sollen Nist-, Lebens- und Brutstätten von Vögeln und anderen Tieren geschützt und bewahrt werden. Diese sinnvolle Regelung führt leider immer wieder dazu, dass in den Wochen vor der Schonzeit noch schnell zur Motorsäge gegriffen wird. Die Folge ist eine Vielzahl verstümmelter oder zumindest unsachgemäß geschnittener Bäume und Gehölze. […] Lesen Sie nachfolgend die gesamte Pressemitteilung: und die Musterbaumschutzverordnung finden Sie hier
Baumfrevel ohne Baumschutzverordnung
Foto: Dorit Zimmermann Zum Tag des Baumes am 25. April 2024 Von Anfang März bis Ende September ist es laut Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatSchG) verboten, Bäume, Hecken und Gehölze zu fällen oder zu roden. Damit sollen Nist-, Lebens- und Brutstätten von Vögeln und anderen Tieren geschützt und bewahrt werden. Diese sinnvolle Regelung führt leider immer wieder dazu, dass in den Wochen vor der Schonzeit noch schnell zur Motorsäge gegriffen wird. Die Folge ist eine Vielzahl verstümmelter oder zumindest unsachgemäß geschnittener Bäume und Gehölze. […] Lesen Sie nachfolgend die gesamte Pressemitteilung:
Sendung April 2024: Die Mehlbeere – auf dem Weg aus der Nische
BIld: Canva Die Mehlbeere – auf dem Weg aus der Nische In dieser Sendung dreht sich alles um den Baum des Jahres, die Mehlbeere. Diese Baumart zeichnet sich zum Beispiel dadurch aus, dass sie auch längere Trockenphasen gut überstehen kann, was hinsichtlich der Klimaerwärmung vor allem für das Stadtklima von Vorteil sein kann. Ist die Mehlbeere also der Zukunftsbaum der Stadt? Im Interview mit Manfred Siering geht es unter anderem um diese Frage. Des weiteren sind die Ökologie und weitere Besonderheiten der Mehlbeere Thema. Ein anderes Merkmal der Mehlbeere ist ihr hartes und zähes Holz, weshalb es zum Beispiel gerne für Holzfässer verwendet wird. Alles vom Baum zur Holzverwendung erfahren wir im Interview mit der Fassfabrik Schmid in Laim. Zählt die Mehlbeere zu den idealen Stadtbäumen hinsichtlich des Klimawandels? Wie sieht es da in München aus? Die Städtische Baumschule in Laim beschäftigt sich schon lange mit Baumarten, die für das Stadtklima der Zukunft geeignet sind. Peter Schlinsog, Leitung der Städtischen Baumschule informiert zu diesem Thema. Interview 1: Manfred Siering, Vorstandsmitglied des BUND Naturschutz Kreisgruppe München: Alles rund um die Mehlbeere erfahren wir hier. Woran erkennt man sie? Warum genau ist die Mehlbeere der Baum des Jahes? Ist es ein Baum, den man in Zukunft besonders schützen muss? (Interview: Marie-Louise Landsberger) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/04/Interview1_Manfred-Siering.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 2: Peter Schmid, Fassbaufabrik Laim: Vom Baum zum Holz: Früher wurde das Holz der Mehlbeere für Fassdauben verwendet. Im Interview mit der Fassbaufabrik in München erfahren wir, welches Holz heute verwendet wird und woher es kommt. Wie sieht der Prozess vom Baumaterial zum Fass aus? (Interview: Ramona Rösch) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/04/Interview2_Peter-Schmid.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 3: Peter Schlinsog, Sachgebietsleiter Städtische Baumschule Laim: Hier geht es um die Arbeit der Städtischen Baumschule in Laim und was sie so besonders macht. Wie viele Bäume liefert die Baumschule, um die Stadt München zu begrünen? Auch die Mehlbeere kommt nochmal zur Sprache: Was zeichnet sie aus und warum wird sie hier kultiviert? Hat dieser Baum mit dem Klimawandel noch mehr Bedeutung aufgrund ihrer Trockenresistenz? (Interview: Mara Mijolovic, Balthasar Pank) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/04/Interview3_Peter-Schlinsog.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München jeden 3. Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.
Nächstes Treffen des AK Baumschutz
Das nächste Treffen des Arbeitskreises Baumschutz findet am Dienstag 30.04.2024 um 18:30 Uhr in der Pettenkoferstr. 10 a statt. Kontakt: Mail: info@bn-muenchen.de
Sendung Januar 2024: Wohin des Weges, Wald?
Bild: Canva Wohin des Weges, Wald? Im Wald tut sich was: Der fortschreitende Klimawandel stellt zunehmend auch unsere einheimischen Wälder vor große Herausforderungen. Für alle Walbesitzer*innen ist es eine substantielle Frage, ob unsere Waldbäume dem sich ändernden Klima künftig noch gewachsen sind oder, falls nicht, wie es im Wald weitergeht: Welche Baumarten werden künftig im Wald wachsen? Auch politisch stehen die Zeichen für den Wald auf Wandel: Seit der letzten Landtagswahl in Bayern ist nicht mehr das Landwirtschaftsministerium für den Wald zuständig, sondern der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Was bedeutet das für den Wald, läutet das die Abkehr von naturorientierter Bewirtschaftung ein? Ist der Wald künftig nur noch Holzacker und Abstellfläche für Reh, Hirsch und Wildschwein? Und auch bei den Wildtieren tut sich etwas: Die Wiederansiedlung der ehemals in unseren Wäldern heimischen Wildkatze gilt als große Erfolgsgeschichte des BUND Naturschutz. Wir spüren dem scheuen Tier nach und sprechen mit einer der BUND-Wildkatzenmütter über das Projekt und aktuelle Herausforderungen. Interview 1: Prof. Dr. Volker Zahner, HSWT: Es geht um die Auswirkungen des Klimawandels besonders auf den Baumbestand, aber auch auf die gesamte Lebensgemeinschaft im Wald. Gibt es auch Gewinner der Veränderungen durch den Klimawandel im Wald? (Interview: Petra Spitzfaden) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/01/Interview1_Prof-Volker-Zahner.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 2: Pauline Münchhagen, Bundesverband des BUND Naturschutz in Berlin: Mit dem Projekt „Wildkatzenwälder von morgen“ bemüht sich der BUND seit 2022 darum, die Wildkatzenbestände in deutschen Wäldern wiederherzustellen. Dies und auch allgemeine Informationen zu der streng geschützten Wildkatze gibt es in diesem Interview. (Interview: Susanne Unger) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/01/Interview2_Pauline-Muenchhagen.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Zusatz: Hier wie angekündigt noch einige Informationen, wie man die Wildkatze aktiv unterstützen kann: Bei Interesse kann man sich an den jeweiligen BUND Landesverband vor Ort wenden und erfahren, wie man beim Monitoring der Wildkatze oder bei Pflanzungen mithelfen kann. Außerdem bilden die Landesverbände sogar Wildkatzenbotschafter*innen aus, die sich besonders dafür einsetzen, die Bevölkerung über die Wildkatze zu informieren. Interview 3: Hans Kornprobst, Sprecher vom Arbeitskreis Wald des Bund Naturschutz: Da seit der letzten Landtagswahl der bayerische Staatsforst in den Zuständigkeitsbereich von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fällt, stellen sich nun einige Fragen. Muss man zum Beispiel befürchten, dass der Staatsforst nun nur wirtschaftlichen Interessen unterworfen ist? (Interview: Eva Dutz) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/01/Interview3_Hans-Kornprobst.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München jeden 3. Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.
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