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    Mobilität

Foto: BN

Mobil zu sein liegt in der Natur des Menschen und einer modernen Gesellschaft. Wir alle sind beständig in Bewegung und verursachen damit Verkehr. Aber ein uneingeschränkter Autoverkehr vermindert die Lebensqualität und gefährdet unsere Gesundheit auf vielfältige Weise. Deshalb setzt sich der BUND Naturschutz für eine nachhaltige Mobilität ein, die unsere Ressourcen schont und unsere Lebensqualität steigert.

ÖPNV Münchner Freiheit Mariano von Plocki

Foto: Mariano von Plocki

ÖPNV

Foto: BN

Fahrrad

Fußgänger Füße Frank Krönke

Foto: Frank Krönke

Fußgänger

Auto Mariano von Plocki

Foto: Mariano von Plocki

Auto

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Carsharing

Titelbild Tagungen Mobilität Fußgänger Radfahrer Auto Bus Tram U-Bahn S-Bahn

Fotos: BN, M. v. Plocki

Tagungen – Mobilität

Foto: Ramona Rösch

Umfrage zur Nutzung von E-Scootern in München

„Noch bleiben E-Scooter hinter den an sie gestellten Erwartungen zurück und sind wie in anderen Städten auch in München im Wesentlichen ein Spaß-Vehikel. Noch sind sie kein Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität und Verkehrswende in München“ urteilt Christian Hierneis, Vorsitzender des BN in München auf Grundlage der BN-Studie.

Die Studie des BUND Naturschutz in München (BN) zeichnet ein recht genaues Bild von den derzeitigen E-Scooter Nutzern. Diese sind mit 19 bis 35 Jahren relativ jung, überwiegend männlich (66%) und nutzen die Geräte eher selten und unregelmäßig. Immerhin etwa 20 Prozent der E-Scooter Nutzer nutzen die Geräte aber bereits regelmäßig, also mindestens wöchentlich. Als überwiegend genutztes Verkehrsmittel spielen E-Scooter mit nur 0,2 Prozent Anteil noch keine Rolle. Aus der Umfrage des BN ergibt sich, dass die Befragten sich vorstellen können, die E-Scooter vor allem in der Freizeit und zum Sightseeing zu verwenden. Zwar würden sich E-Scooter laut den Befragten auch für Wege zum bzw. vom ÖPNV eignen, doch die Umfrage zeigt auch, dass sie aktuell in München keinen bedeutenden Beitrag zur Alltagsmobilität der Befragten leisten und lediglich als Ergänzungsangebot gewertet werden können. Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung…

Nachhaltige Mobilität

Der BUND Naturschutz setzt sich für Lösungen ein, die es uns erlauben mobil zu bleiben und die mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung vereinbar sind. Dabei ist Gerechtigkeit wichtig: Die Lasten des Verkehrs müssen fair verteilt werden. Gesunde Lebensbedingungen dürfen nicht, wie derzeit, eine Frage des Geldbeutels sein. Saubere Luft ist ein Grundrecht für alle!

Deshalb fordern wir:

Josefsplatz Fußgänger

Foto: BN

  • Vorrang für öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Fußgänger statt Parkplätzen für Autos
    Knapper Stadtraum muss konsequent den Verkehrsmitteln gegeben werden, die diesen effizient nutzen und die nachhaltig sind. Das sind vor allem die öffentlichen Verkehrsmittel, das Fahrrad aber auch das zu Fuß gehen. Diesen gebührt Vorrang.
     
  • Massiver Ausbau des ÖPNV zulasten des Autoverkehrs
    Der anhaltende Bevölkerungszuwachs erfordert sofortige und erhebliche Investitionen, um ihn mit umweltfreundlichen Verkehrsmittelnauffangen zu können. Dazu gehören beispielsweise neue Trambahnlinien, Ausbau der S-Bahn-Außenäste sowie Ertüchtigung für einen10-Minuten-Takt, Stammstreckenerweiterung als S-Bahn-Ring und ein massiver Ausbau des Busnetzes auf eigenen Spuren als kurzfristig wirksame Übergangslösung.
     
    Tram Straßenbahn Agnes-Bernauer-Str

    Foto: BN

  • Sicheres Radfahren in Stadt und Region München
    Immer mehr Menschen nutzen das Rad, um flexibel und zügig an ihre Ziele zu kommen. Doch in mehreren Studien haben wir gezeigt, wie Radfahrer noch immer behindert werden oder Gefahren ausgesetzt sind. Deshalb setzen wir uns für einen umfangreichen Ausbau an Radwegen und ein Netz an Fahrrad-Schnellrouten ein, das Stadt und Region verbindet.
     
  • Keine Stinker in der Stadt!
    Autoabgase gefährden die Gesundheit der Bevölkerung. Seit Jahren werden die geltenden Grenzwerte nicht eingehalten. Der Dieselskandal zeigt, wie wenig Interesse die Industrie daran hat, dies zu ändern. Und die Politik hält ihre schützende Hand über die Autobauer. Damit Atmen nicht länger die Gesundheit gefährdet, dürfen Autos, welche die Abgasnormen nicht einhalten, in der Stadt keine Zukunft haben.
    Fahrrad Theresienwiese

    Foto: BN

Nachhaltig mobil sein Projektstelle Flyer TitelseiteFlyer zu nachhaltiger Mobilität

Projektstelle Nachhaltige Mobilität mit freundlicher Unterstützung von 

Projektstelle Nachhaltige Mobilität

Kontakt:

Email: info@bn-muenchen.de
Tel. 089 / 51 56 76 – 0

Weitere Publikationen des BN finden Sie hier.

Verbände fordern postfossile und sozial-gerechte Mobilität für München

Der BUND Naturschutz hat im Jahr 2014 zusammen mit anderen Verkehrsverbänden und Initiativen zehn zentrale Forderungen an den damals neuen Oberbürgermeister Dieter Reiter übergeben.

Der Beschluss aus dem Jahr 2016, eine zweite S-Bahn Stammstrecke als Tieftunnel durch die Innenstadt zu bauen, hat die Ausgangslage für ÖPNV-Konzepte verändert. Trotzdem behalten die damals aufgestellten Forderungen grundsätzlich ihre Gültigkeit, da die meisten Punkte noch nicht umgesetzt sind und die Herausforderungen noch weiter zugenommen haben.

München wächst immer weiter. Offizielle Prognosen erwarten, dass München bis zum Jahr 2035 um weitere 300.000 Menschen auf dann 1,85 Millionen Einwohner anwächst. Das entspricht einem Einwohnerzuwachs von 19 %. Ein ähnliches oder sogar noch größeres Wachstum wird im Umland erwartet. München ist bereits heute die mit Abstand am dichtesten besiedelte Stadt Deutschlands. Schon allein weil im Stadtgebiet kaum noch neue Straßen gebaut werden können, kann in Zukunft aus Platzgründen nicht mehr im gleichen Maß Auto gefahren werden, wie bisher. Gleichzeitig muss der bestehende Straßenraum viel effektiver genutzt und in großem Umfang dem Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr geöffnet werden. Der stetig steigende Anteil des Umweltverbundes bei der Wahl der Verkehrsmittel unterstreicht, wie notwendig diese Maßnahme ist. Der demografische Wandel und die Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen erfordern zudem Anpassungen in der Stadt- und Mobilitätsplanung.

Aus diesem Grund ist es die vordringlichste Aufgabe des Stadtrats, den Menschen in der Stadt eine sozial- und umweltgerechte Mobilität zu ermöglichen und den begrenzten Raum zum Wohle aller Menschen neu aufzuteilen.

10-Punkte-Plan „Postfossile und sozial-gerechte Mobilität für München“ (pdf)

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