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Sendung Februar 2021: Welche Farbe hat Energie?
Foto: Thijs Stoop, unsplash.com (bearbeitet) Im Zuge der Digitalisierung und der Globalisierung benötigen wir als Menschheit immer größere Mengen an Strom. Doch woher kommt der eigentlich? Und welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es eigentlich in der Energieproduktion? Im ersten Interview mit Christine Wenzl, Projektleiterin der Nachhaltigkeitsstrategie beim BUND, beantworten wir die Frage, welche Ansätze es zu einem suffizienten Lebensstil mit möglichst geringem Energieverbrauch gibt. Danach folgt ein Interview mit Caroline Gebauer, Referentin für Energiewende beim BUND zum Thema Erneuerbare Energien und welche staatlichen Anreize es in Deutschland durch das Erneuerbare Energien – Gesetz (EEG), für Verbraucherinnen und Verbraucher gibt, grüne Energie zu nutzen. Welchen Stellenwert die sogenannte Graue Energie in Deutschland hat und welche Gefahren damit für unser Klima einhergehen, beantwortet Rolf Buschmann, Referent für technischen Umweltschutz beim BUND und Vorstandsmitglied bei NaturePlus e.V., im letzten Interview dieser Sendung. Unsere Interviewgäste: Christine Wenzl (Projektleiterin der Nachhaltigkeitsstrategie beim BUND): Welche Ansätze gibt es zu einem suffizienten Lebensstil mit möglichst geringem Energieverbrauch? https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2021/02/01_Interview_mit_Christine_Wenzel_Suffizienz.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Caroline Gebauer (Referentin für Energiewende beim BUND): Welche Anreize gibt es in Deutschland durch das Erneuerbare Energien – Gesetz (EEG) für Verbraucherinnen und Verbraucher, grüne Energie zu nutzen? https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2021/02/02_Interview_mit_Caroline_Gebauer_Erneuerbare_Energien.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Rolf Buschmann (Referent für technischen Umweltschutz beim BUND und Vorstandsmitglied bei NaturePlus e.V.): Welchen Stellenwert hat die sogenannte Graue Energie in Deutschland und welche Gefahren gehen damit für unser Klima einher? https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2021/02/03_Interview_Rolf_Buschmann_Graue_Energie.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) bn phonstudio auf Radio LORA München Jeden 3. Donnerstag im Monat So könnt ihr uns hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.

Digitale Vortragsreihe: „Verkehrswende erlebbar machen“
Die digitale Vortragsreihe der Kreisgruppe München zeigt, wie vielfältig eine Verkehrswende aussehen kann. In insgesamt drei online Vorträgen, berichten unsere Referent*innen über ihre Erfahrungen in den Innovationsfeldern nachhaltige Mobilität und Stadtgestaltung. Die anschaulichen online Vorträge stellen ein Element der Kampagne „Stadt fairteilen“ dar. Gemeinsam soll das richtige Bewusstsein für nachhaltige Mobilität gestärkt werden, während der Mensch in den Mittelpunkt der Stadtplanung rückt. Schauen Sie sich hier unser neues Video zur Verkehrswende an und freuen Sie sich auf weitere Aktionen, die neben der digitalen Vortragsreihe geplant sind. Der erste digitale Vortrag findet am 23. Februar statt und thematisiert die autofreie Stadtgestaltung in München und Köln. Hier bekommen Sie weitere Informationen zu der ersten Veranstaltung und können sich kostenfrei anmelden. Am 08. März bekommen wir Einblicke in zwei erlebbare Utopien. Unsere Referent*innen berichten über die Mobilitätswende der Brüsseler Gemeinde Anderlecht und der niederländischen Gemeinde Utrecht. Hier bekommen Sie weitere Informationen zu der zweiten Veranstaltung „Mobilitätswende in Utrecht und Anderlecht“ und können sich kostenfrei anmelden. Abschließend rundet ein Vortrag über die Neuverteilung des Straßenraums die Veranstaltungsreihe „Verkehrswende erlebbar machen“ am 18. März ab. Hier bekommen Sie weitere Informationen zu der dritten Veranstaltung „Straßenraum neu gedacht“ und können sich kostenfrei anmelden. Am besten schnell anmelden, die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Veranstaltungshinweis: Veranstaltung über Zoom Die Teilnahme ist kostenlos Moderation: Christina Kühnhauser, Projektstelle Nachhaltige Mobilität Veranstalter: Kreisgruppe München des BUND Naturschutz in Bayern e.V. Die Projektstelle Nachhaltige Mobilität mit freundlicher Unterstützung vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München

BUND Naturschutz sucht Helferinnen und Helfer für den Schutz von Fröschen und Kröten
Foto: Wolfgang Willner Vor Beginn der jährlichen Amphibienwanderung Ein jährlich wiederkehrendes Naturspektakel steht unmittelbar vor der Tür: Sobald die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter etwa 7 Grad Celsius fallen, beginnt die Frühjahrswanderung zahlreicher Frosch-, Molch- und Krötenarten. Die Experten des BUND Naturschutz (BN) rechnen damit, dass in den nächsten zwei bis drei Wochen die Amphibien aus ihrer Winterstarre erwachen und sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern machen. Vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung und in den Nachtstunden überqueren die Tiere dabei scharenweise unsere Straßen, was oft für tausende tödlich endet. Deshalb stellen ehrenamtliche Helfer des BN beispielsweise in Stadt und Landkreis München demnächst wieder Amphibienschutzzäune, die sogenannten „Krötenschutzzäune“ auf. Diese Schutzzäune verhindern, dass die Amphibien auf die Straßen gelangen. BN Aktive tragen die Tiere dann regelmäßig auf die andere Seite. Der BN sucht noch dringend ehrenamtliche Helfer für die Betreuung der Schutzzäune, beispielsweise im Stadtgebiet München in Harlaching am Perlacher Forst. „Wir benötigen etwa 20 zuverlässige Helferinnen und Helfer, die abwechselnd abends nach Einbruch der Dunkelheit die Schutzzäune am nördlichen Rand des Perlacher Forstes kontrollieren. Eltern können dabei auch ihre Kinder mitnehmen, denn der Zeitaufwand pro Abend ist mit ca. einer guten Stunde überschaubar. Am besten wäre es, wenn sich Anwohner aus der Nachbarschaft melden. Für sie wäre der Aufwand am geringsten“ erläutert Martin Hänsel, stellvertretender Geschäftsführer des BN in München. Ansprechpartner für die Zaunkontrolle am Perlacher Forst sind: Christiane Hartmann und Andreas Weißbrodt: Email: kroeten-harlaching@t-online.de Tel.: 0151 / 56 38 70 24 Amphibienschutz im Landkreis München Auch in vielen Gemeinden im Landkreis finden demnächst Schutzaktionen statt. Mehr Infos zu lokalen Aktionen rund um München finden Sie unter hier. Ein Tipp für Amphibienfreunde: Der BN hat ein kleines Heft mit den in München vorkommenden Amphibienarten zusammengestellt. Da die BN Geschäftsstelle coronabedingt noch geschlossen ist, ist das Heft kostenlos als Download erhältlich: www.bn-muenchen.de/bn-muenchen/publikationen-archiv/ Anlage (Die Bilder sind zur honorarfreien Nutzung freigegeben bei Nennung des Fotografennamens) Download der Bilder hier: Foto: Wolfgang Willner Erdkröte (Foto: Wolfgang Willner, BN) Foto: Herbert Stadelmann Amphibienwanderung (Foto: Herbert Stadelmann, BN)

Vortrag: „Globale Biodiversität: Wie können wir Ökosysteme langfristig sichern?“
Foto: Johannes Selmansberger Die Berichte des „Weltbiodiversitätsrats“ IPBES sind mehr als erschreckend: Bis zu 1 Mio. Arten sind bedroht, die Hälfte der Korallen verschwunden, 85% der Feuchtgebiete verloren, 75% der Land-Oberfläche vom Menschen verändert, das Erreichen der SDGs mit Naturbezug nicht mehr möglich… Das ist weit mehr als das landläufige „Bienensterben“ – neben der Klimakrise sicherlich ein weiteres dramatisches Alarmsignal an uns Menschen, dass ein „Weiter-So“ nicht möglich ist. Schlimmer: Beide Krisen hängen zusammen: Kriegen wir das wieder „eingefangen“ – oder ist es für das, was wir Menschen angerichtet haben, schon zu spät? Können wir globale Ökosystem sichern – und wenn ja, wie? Referent: Prof. Dr. Josef Settele, Helmholtz-Umweltzentrum Halle; IPBES-Bericht Artensterben Zeit: 02.03.2021, 19:00 – 21:00 Uhr Zur Anmeldung geht es hier lang.

BN fordert: An Koalitionsvertrag halten – kein Tunnel im Norden
Foto: BN Dinosaurierprojekt Tunnel Schleißheimer Straße Die Kreisgruppe München des BUND Naturschutz nimmt mit großer Sorge und Verwunderung den Vorstoß der SPD im Münchner Stadtrat zur Kenntnis, das Projekt „Verlängerung der Schleißheimer Straße“, anders als im Koalitionsvertrag vereinbart, möglicherweise wieder aufleben zu lassen. Christian Hierneis, Vorsitzender der Kreisgruppe München des BUND Naturschutz: „Die faktische Verlängerung der Autobahn in die Stadt hinein ist ein Dinosaurierprojekt, das heute keinerlei Berechtigung mehr hat. Damit würde der Verkehr von der Autobahn unmittelbar vor die Fenster und Türen der Menschen an der Schleißheimer Straße geholt. Zudem würde ein Schutzgebiet von europäischem Rang massiv beeinträchtigt – und das in einer Zeit, wo Natur- und Artenschutz in der Gesellschaft angekommen sind. Auch OB Reiter und seine SPD haben das Volksbegehren Artenschutz öffentlichkeitswirksam unterschrieben. Nun sollten sie sich auch an dessen Ziele halten. Ein Tunnelbau durch ein FFH-Gebiet gehört sicher nicht dazu. München würde sich vollkommen unglaubwürdig machen, wenn es einerseits den Klimanotstand ausruft und eine Biodiversitätsstrategie beschließt, andererseits sich aber derart massiv für noch mehr Autoverkehr in Schutzgebieten einsetzen würde. Nicht zuletzt ist im Koalitionsvertrag zwischen Grünen und SPD festgeschrieben: „Die Planungen für die Tunnel in der Schleißheimer Straße und der Tegernseer Landstraße werden eingestellt.“ Daran sollte sich auch die SPD halten und nicht Ideen von Vorgestern aufs Tapet bringen.“ Der BN hatte schon vor Jahren angekündigt, im Falle einer Baugenehmigung vor Gericht zu ziehen. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, die Lebensgrundlagen, und die Lebensqualität der Münchnerinnen und Münchner zu schützen. Wenn tatsächlich ein Tunnel durch das Schutzgebiet gebaut werden sollte, bleibt uns nur der Weg vor Gericht“, so Christian Hierneis. „Auch wir wollen, dass BMW in der Stadt bleibt, aber dazu bedarf es keiner Zerstörung wertvoller Natur, zumal es Alternativen gibt: Ein massiver Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs auch in die Region und vor allem ein S-Bahn Nordring wäre das Rückgrat einer nachhaltigen Mobilitätsplanung im Münchner Norden. Selbst BMW fordert diese Maßnahmen. Hierauf sollte der Fokus liegen, nicht auf noch mehr Straßen.“

Bund Naturschutz bittet um Unterstützung
Werbe Team 25.01.2021 – BUND Naturschutz bittet um Unterstützung Wir sind wieder mit Kolleginnen und Kollegen in München unterwegs und bitten die Bevölkerung um Unterstützung für unsere vielfältigen Projekte. Wir freuen uns, wenn Sie Mitglied im BUND Naturschutz werden wollen, denn mit Ihrer Unterstützung können wir die Artenvielfalt erhalten und der Natur eine starke Stimme geben. Also nicht wundern, wenn freundliche Naturschützer an der Haustür klingeln und fragen, wer Mitglied werden will.