Alle Informationen zu den Veranstaltungen unseres Bildungswerks finden sie hier.

Hoffest 2022
Am Sonntag den 22.05.2022 findet von 10 bis 18 Uhr das 22. Ökologische Hoffest auf dem Gut Riem statt. Sie können sich auf leckeres Bio-Essen, ein tolles Kinderprogramm und spannende Handwerkskunst freuen. Das ganze findet am Hofgut Riem in der Isarlandstraße 1 statt. Der BN zeigt an seinem Stand am Holzbackofen, wie der Weg vom Getreide über das Mehl bis zur fertigen Semmel aussieht – Kinder ab 5 Jahren können gerne mitbacken! Außerdem gibt es Infos zur Lebensmittelverschwendung und wie sich das vermeiden lässt, Informationen zu Wildbienen von unserer Expertin und allgemeine Infos zu unserer Arbeit. Wir freuen uns auf sie!

Donnerstag, 19. Mai: bn phonstudio
Bild: pixabay Dreierlei für‘s Klima In der Sendung vom Mai beschäftigen wir uns mit Mooren, dem Projekt „Munich Central Park“ vom Bund Naturschutz Kreisgruppe München und dem Einsetzen von Fernkälte anstelle von Klimaanlagen. Dazu haben wir drei spannende Interviewgäste, die uns die einzelnen Themen näherbringen. Sie können sich auf eine interessante Sendung freuen. Schalten sie ein! Also: Nicht vergessen, einschalten und live dabei sein! bn phonstudio auf Radio LORA München Donnerstag den 19. Mai 2022 von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de. Podcasts zum kostenlosen Nachhören der Beiträge gibt es nach der Sendung im Bereich BN Radio / Podcasts!

Hendlsauerei – The Dark Side of the Wiesn
Bild: BN Vom 03.05.2022 bis zum 05.05.2022 findet am Marienplatz die Aktion „Hendlsauerei – The Dark Side of the Wiesn“ von der Münchner Initiative Nachhaltigkeit statt und wird von uns und mehr als 30 weiteren Vereinen. Das Forderung des Aktionsbündnisses ist, dass Produkte wie Hendl auf der Wiesn biologisch, regional, saisonal und fair sein sollen, damit die Klimaziele der Stadt München auch tatsächlich eingehalten werden können. Wir fordern gute Bedingungen für die Tiere, die auf der Wiesn verkauft werden. Jedes Jahr werden etwas mehr als eine halbe Million Hendl auf dem Oktoberfest verspeist, die hauptsächlich aus der Massenproduktion stammen. Das ist nicht nur schlimm für die Tiere, die unter ausgesprochen schlechten Bedingungen gehalten werden und ihr Leben lang für unsere Feierlichkeiten leiden müssen, sondern auch für die Umwelt und damit für unsere Zukunft. Außerdem fordern wir, dass die Wiesn umweltfreundlich wird. Mit biologischen Nahrungsmitteln kann garantiert werden, dass bei der Bewirtschaftung der Felder keine chemischen Pestizide verwendet werden, die Insekten angreifen und dadurch der Biodiversität schaden. Eine weitere Forderung ist, dass die Wiesn klimafreundlich wird. Dafür muss unser Fleischkonsum geringer werden, weil der Verbrauch von Fleisch so enorm ist, sodass wir die Ressourcen unseres Planten zu stark ausnutzen. Große Flächen der Regenwälder werden für den Sojaanbau abgeholzt, wovon die Ernte zum Großteil für die Fütterung von Nutztieren verwendet wird. Dabei werden große Mengen an CO2 freigesetzt, das vorher lange und sicher in den Bäumen, Böden und anderen Pflanzen der Regenwälder gespeichert waren. Wir haben mit einem Karussell, auf dem verschiedene Figuren stehen und sich drehen, Passanten auf die Missstände hingewiesen. Außerdem haben wir Beispiel-Gerichte gezeigt, die für mehr Nachhaltigkeit auf der Wiesn sorgen können. Es waren viele Politiker*innen, die Presse und Unterstützer*innen anwesend und haben die Forderungen diskutiert. Damit München die Klimaneutralität bis 2035 erreichen kann, muss mehr getan werden. Innerhalb von zwei Wochen emittiert das Oktoberfest so viel CO2 wie eine Großstadt! Es wird also höchste Zeit, dass siche twas ändert. Hier gilt das Motto: Genuss und Gaudi zum Wohl aller! Die Hintergründe und Forderungen sind hier nochmal detaillierter aufgezählt: https://www.m-i-n.net/hendlsauerei/

Tag des Baums: Programm und PM Konstanter Abwärtstrend bei Münchner Bäumen
Bild: BN Am 25. April 2022 startet die Aktionswoche zum internationalen Tag des Baumes im Hermann-von-Siemens Sportpark in der Siemensallee 61. In den letzten Jahren hat der Baumbestand in München stetig abgenommen. Deshalb möchte der BUND Naturschutz auf die Bedeutung von Bäumen in der Stadt aufmerksam machen. Lesen Sie nachfolgend die Pressemitteilung des Bund Naturschutz München zur stetigen Abnahme der Bäume in München. Familientag mit Aktionsprogramm zum Tag des Baums am 30. April 2022 10 – 18 Uhr im Herrmann-von-Siemens Sportpark in der Siemensallee 61, 81479 München 10 – 18 Uhr Infopavillon mit Bastelaktion Landart: Basteln mit Naturmaterialien 10 – 18 Uhr Plakatausstellung mit Baumquiz 10 – 18 Uhr Geocaching 14 Uhr Cleanup Siemenspark mit der Plastikpatin Dorit Zimmermann 16 Uhr Preisverleihung Malwettbewerb der Kindergärten mit der BA19-Unterausschuss-Umwelt-Vorsitzenden Rosmarie Rampp Programm Familientag Malwettbewerb Foto:BN Plakatausstellung (Auswahl) Foto:BN Hier noch einige Infos zum Geocaching Der „Tag des Baumes“ findet in Deutschland seit 1952 jedes Jahr im April statt und soll die Bedeutung der Bäume und des Waldes für den Menschen bewusst machen. Der „Siemenspark“ ist mit seinem Baumbestand und den umgebenden Freiflächen nicht nur eine wichtige Frischluftschneise im Münchner Süden, sondern auch eine bedeutende Erholungsfläche besonders für den Stadtbezirk Solln/Obersendling. Nicht zuletzt ist der Park ein wichtiges Strukturelement für die Artenvielfalt in der Stadt. Der Cache befindet sich in der Nähe einer Buche – Baum des Jahres 2022! Es war einmal… eine Buche. Du erkennst die Buche (Fagus sylvatica) an der grauen, meist glatten Rinde, die ein bisschen aussieht wie die Haut eines Elefanten. Buchen können bis ca. 350 Jahre alt und über 30m hoch werden. Sie sind die häufigsten Laubbäume in deutschen Wäldern. Schau dich mal in der Nähe des Geocaches um. Überall findest du unter den großen Bäumen im Schatten schon kleine Bäume wachsen. Das sind meistens Buchen, da sie nicht viel Licht zum Wachsen brauchen fühlen sie sich unter dem dichten Blätterdach alter Bäume wohl. Die Blätter der Buche haben keine Zacken oder Einkerbungen, sondern sind eher eiförmig und auch ähnlich groß wie ein Hühnerei mit einer kleinen Spitze am Blattende. Die jungen Blätter sind hellgrün und ganz zart behaart. Hast du gewusst, dass man die sogar essen kann? Probiere es einfach aus, sobald die Buchen im Frühling junge Blätter bekommen. Die Buche hat auch Früchte, die sogenannten Bucheckern. Aus denen wachsen die jungen Buchen. Auch Bucheckern kann man essen. Sie schmecken nicht nur den Eichhörnchen oder den Eichelhähern, sondern sind auch für Menschen essbar. Im Herbst fallen die Bucheckern in einer pelzig stacheligen Hülle von den alten Buchen auf den Boden. Probiere sie doch einfach mal bei einem Herbstspaziergang. Hmmm, lecker! Der Geocache ist in der Nähe einer Buche versteckt, die schon abgestorben ist. Die Krone, der obere Teil des Baumes, ist abgebrochen und liegt am Boden. Am Stamm siehst du viele Baumpilze und Löcher, die Spechte hineingepickt haben. Weil in einem toten Baum noch viele Insekten und Pilze leben und sich Vögel wie Spechte dort ihre Höhlen und Nester bauen, sind tote Bäume auch total wichtig. Man kann sagen: In Totholz tobt das Leben! Von Vögeln über Käfer und anderen Insekten, von Moosen und Pilzen über Fledermäuse, von Eichhörnchen über Würmer bietet es mehr Lebewesen eine Unterkunft, als jedes Hotel von sich behaupten kann. Und diese Unterkunft ist nicht nur klimaneutral, sie ist sogar klimapositiv: Wälder mit hohem Totholzanteil speichern besonders viel Kohlenstoff, können Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgleichen und somit das Mikroklima im Wald verbessern. Bitte betrete den Park über die offiziellen Eingänge und benutze die Wege und Pfade im Park. Alle Infos inkl. QR-Codes im PDF: Caches zum Tag des Baumes 2022

Sendung April 2022: Versorgt. Besorgt. Ausgesorgt?
Fotos: Pixabay In unserer April-Sendung haben wir ein Thema angepackt, das derzeit viele von uns bewegt. Wie sicher ist unsere Versorgung mit elementaren Gütern wie Trinkwasser, Lebensmitteln oder Energie? Sind wir zu abhängig von anderen Staaten? Müssen wir autarker werden? Nicht nur der Krieg in der Ukraine wirft diese Fragen auf, auch der Klimawandel wirkt sich hier aus und stellt uns vor enorme Herausforderungen. Doch sind die Rufe nach neuen Tiefbrunnen, mehr Dünger und Pestiziden in der Landwirtschaft oder neuen Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen überhaupt die richtigen Antworten? Wir fragen nach, antworten werden: Christian Leeb, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes München, Christian Rehmer, Agrarreferent des BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland in Berlin sowie der Erneuerbare Energien-Pionier Manfred Guggenmoos mit unserer Kollegin Lena Wörther für den Bereich Erneuerbare Energien. Interview von Susanne Unger und Martin Hänsel mit Christian Leeb (Leiter des Wasserwirtschaftamtes München): https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2022/04/Wasserversorgung.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview von Eva Dutz mit Christian Rehmer (Agrarreferent des BUND): https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2022/04/Landwirtschaft.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview von Thomas Reichart mit Manfred Guggenmoos (Erneuerbare Energien-Pionier) und Lena Wörther (Auftragsmanagerin im Vertrieb eines Photovoltaik Großhändlers): https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2022/04/ErneuerbareEnergien.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München Jeden dritten Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de. Podcasts zum kostenlosen Nachhören der Beiträge gibt es nach der Sendung im Bereich BN Radio / Podcasts!

Es geht voran!
Foto: BN Das trockene und sonnige Frühjahr ermöglichte es uns endlich die geplanten Teiche am Zillerhof im März ausheben zu lassen. Entstanden sind nun drei Teiche mit unterschiedlichen Tiefen, wobei die kleineren Teiche auch temporär austrocknen können. Das ist gut für sehr empfindliche Amphibien wie den Laubfrosch, deren Laich oder Kaulquappen sonst z.B. von Fischen gefressen werden. Die Grasnarbe konnte von dem leicht gefrorenen Boden vorsichtig auf dem Gelände abgetragen und zu einem sanften Hügel am Rand aufgeschüttet werden. Der Erdaushub gibt nun dem Gelände seine neue Struktur. Noch kann man sich nicht wirklich vorstellen, wie in einem oder gar in zwei Jahren die Arche Zillerhof aussehen wird, aber eines ist gewiss – es gibt noch einiges zu tun: Die Feuchtwiese muss beispielsweise neu angelegt werden. Dies geschieht durch eine Aussaat mit einem besonderen heimischen Saatgut oder durch das Ausbringen von Schnittgut einer artenreichen Wiese eines vergleichbaren Standorts. Dieses Schnittgut enthält wertvollen Samen, mit dem der Boden bedeckt wird und bildet die Grundlage für die im nächsten Jahr entstehende Feuchtwiese. Auch die eigens gezogenen und am Standort heimischen Pflanzen warten auf ihren Umzug in das Gelände. Zur Straßenseite hin wird ein Krötenzaun aufgestellt, der die Amphibien vor dem Überfahren schützt. Obwohl es momentan sehr karg aussieht sind wir zuversichtlich, dass sich mit den ersten warmen Tagen Tiere und Pflanzen einfinden werden, die das Biotop annehmen und sich erfolgreich ansiedeln werden. Unterstützen sie weiterhin unser Projekt „Arche Zillerhof – Ein Biotop entsteht“ unter https://www.wirwunder.de/projects/82922 beim Spendenmarathon der Stadtsparkasse München vom 4. bis 14. April. Jede in diesem Zeitraum eingegangene Spende wird von der Stadtsparkasse zusätzlich gefördert! Beim Spendenmarathon der Kreisparkasse können Sie auch weitere Projekte des BUND Naturschutz der Kreisgruppe München wie z.B. „Klimaschutz im Deininger Moos“ unter https://www.wirwunder.de/projects/82915 oder „Laichgewässer im Perlacher Forst“ unter https://www.wirwunder.de/projects/91292 unterstützen.