Zum wiederholten Mal war das Frühjahr 2020 wieder viel zu trocken. Vor allem für die Landwirtschaft ist das existentiell: Ohne Regen kein Wachstum, keine Ernte. Die Regenfälle der letzten Tage haben erst einmal Erleichterung gebracht, doch die Lage bleibt bedenklich. Bis in zwei Meter Tiefe sind unsere Böden viel zu trocken. Was jetzt als Regen kommt, erreicht diese tiefen Bodenschichten nicht.
Umso mehr stellt sich die Frage, wie es mit der Produktion unserer Lebensmittel in Zukunft weitergeht. Brauchen wir eine andere Form der Landbewirtschaftung, wenn Trockenzeiten und Dürren mit dem Klimawandel eher die Regel, als die Ausnahme sind? Mit welchen Strategien reagieren die Landwirte schon jetzt? Kann der Einsatz moderner Technik helfen?
Interview mit Waltraud Zeiler, Bio-Landwirtin
Ein Einblick in die alltägliche Praxis in der Bio-Landwirtschaft. (Interview: Eva Dutz)