„Tierfreier Haushalt“? – wohl kaum. Selbst Singles leben nicht alleine in ihren vier Wänden, sondern teilen sich Wohnzimmer, Küche und Bad mit einer Art Riesen-WG. Nur wissen sie es meist nicht. Denn unsere Mitbewohner sind oft so heimlich, dass wir sie nicht bemerken. Andere gelten als so gruselig, dass man lieber nicht so genau hinschaut, was da so alles neben uns kreucht und fleucht. Deshalb wollten wir es genauer wissen: Welche Tiere leben denn in Wohnung und Haus? Sind sie für uns überhaupt gefährlich oder helfen uns im Gegenteil manche Arten nicht sogar? Und was kann ich eigentlich unternehmen, wenn ich meine Wohnung nicht mit dem einen oder anderen Tier teilen will?
Der stellvertretende Vorsitzender der BN Kreisgruppe, Manfred Siering, ist ein versierter Artenkenner und Ökologe, weshalb unsere Kollegin Lena Wörther von ihm wissen wollte, welche Mitbewohner wir an unserer Seite haben, ob manche von ihnen nicht sogar nützlich sind und ob man beim anstehenden Frühjahrsputz vielleicht sogar etwas zum Schutz der Tiere beachten sollte. Bei Kollegin Ramona Rösch wird es dann etwas robuster. Sie hat sich an den Jäger und Falkner Wolfgang Schreyer mit der Frage gewandt „Was mache ich, wenn mein Mitbewohner vier Pfoten und Krallen hat und nachts durch die Bude lärmt?“ Und Susanne Unger hat das Wespen- und Hornissenteam unserer BN-Kreisgruppe bei einem Rettungseinsatz für gleich ein ganzes Volk begleitet. Umzugshilfe im großen Stil, gewissermaßen.