„Artenkenner auf der Roten Liste“ warnt der BUND Naturschutz, denn immer weniger Menschen sind versierte Vogelkundler, Pflanzenkenner, Pilzspezialisten oder Insektenexperten. So vielfältig die Gründe dafür sind, so weit gefächert sind die digitalen Antworten auf dieses Problem. Zahllose Apps versprechen Umweltwissen auf Knopfdruck, ohne langwieriges und mühsames Einarbeiten in die Welt der Tier- und Pflanzenarten.
Wie lassen sich digitales und analoges Naturerleben kombinieren? Welche Vorteile bieten Apps, wo liegen ihre Grenzen und wie wirkt reales „in der Natur sein“? Und letztlich wollten wir wissen, welche Apps empfehlenswert sind und halten, was sie versprechen.
Michael Rzanny, er ist einer der Botaniker hinter der App „Flora Incognita“, mit der Pflanzen auf dem Smartphone per Foto bestimmt werden können. Im Interview erzählt er über die Entstehung dieser bekannten App, den damit verbundenen wissenschaftlichen Anspruch und über das Ziel, welches mit der App verfolgt wird (Interview Ramona Rösch).
Foto: Sascha E. Gaul, pixelio.de