Dritte Veranstaltung der digitalen Vortragsreihe „Verkehrswende erlebbar machen“ am 18. März 2021 ab 19 Uhr bis 20:30 Uhr

15% des Münchner Stadtgebietes werden für Straßen, Wege und Parkplätze genutzt. Doch innovative Lösungen und Ideen ebnen den Weg für einen neu gedachten Straßenraum und eine nachhaltige Mobilität. In der Stadt von morgen sind Parkplätze nicht länger graue, unbelebte Flächen, Straßen bieten Raum zur Entfaltung ihrer Anwohner*innen, Mobilität funktioniert auch ohne Auto.

In seiner dritten Veranstaltung stellt der BN junge Menschen vor, die sich getraut haben, die Stadt von morgen schon heute ein stückweit wahr werden zu lassen. Durch ihre Projekte haben sie Straßenraum neu gedacht und das Bewusstsein geweckt, dass Mobilität auch anders geht.

Sebastian Klawiter (http://sebastianklawiter.de/) von Stadtlücken e.V. (http://www.stadtluecken.de/) wird über ein Projekt zur Umnutzung eines Parkplatzes am Österreichischen Platz in Stuttgart berichten. Seit über drei Jahren engagiert sich der Verein bereits auf dem ehemaligen Parkplatz unter der Paulinenbrücke und probierte dort gemeinsam mit Stadtverwaltung, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft verschiedene Nutzungskonzepte aus. Dabei stellen sich viele Fragen: Welche Nutzungen verträgt ein solch spezieller Ort? Wie können die verschiedenen Interessengruppen, die den Raum täglich frequentieren, eingebunden werden? Wie kann dieser Ort offen und gleichzeitig sicher sein? Wie können Anwohner*innen den auf einmal für sie zugänglichen Raum mitgestalten?

Der zweite Vortrag ist von Maximilian Ritz, Service Designer am Digital Hub Mobility, der „Mobilitätsabteilung“ der UnternehmerTUM, Europas führendem Gründer- und Innovationszentrum an der TU München. Er berichtet von dem Münchner Projekt „Umparken Schwabing“.  Dabei haben Anwohner*innen ihr eigenes Auto für 4 Wochen gegen ein Mobilitätsbudget getauscht und so Freiraum für neue Mobilität und mehr Aufenthaltsqualität geschaffen.

Ist die Umwidmung eines Parkplatzes am Österreichischen Platz in Stuttgart gelungen? Haben einige Teilnehmende am Projekt „Umparken Schwabing“ ihr Auto danach abgeschafft? Ihr wollt Antworten auf diese Fragen?

Dann seid am 18. März dabei! Am besten schnell anmelden, die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.

Zur Anmeldung geht es hier lang.

Veranstaltungshinweise:

  • Veranstaltung über Zoom
  • Die Teilnahme ist kostenlos
  • Moderation: Christina Kühnhauser, Projektstelle Nachhaltige Mobilität

Veranstalter: Kreisgruppe München des BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Die Projektstelle Nachhaltige Mobilität mit freundlicher Unterstützung vom Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München