Foto: Norman Gönen
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Arten-, Biotopschutz
Natürlich ist der Ballungsraum München kein Nationalpark. Doch auch in der Stadt München und im Umland gibt es noch wertvolle und schützenswerte Gebiete, in denen seltene Tier- und Pflanzenarten vorkommen. Diese wertvollen naturnahen Flächen verdienen unser besonderes Augenmerk, denn sie sind viel mehr als bloße Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Deshalb macht sich der BUND Naturschutz für den Arten- und Biotopschutz auch im Ballungsraum stark. Die Menschen schätzen und brauchen die Natur, doch die Natur braucht auch den Schutz durch die Menschen. Und dafür brauchen wir Sie!
Neue Schutzgebiete
München boomt, immer mehr Freiflächen werden überbaut und versiegelt. Die Natur droht, unter die Räder zu kommen. Deshalb braucht München mehr Schutzgebiete …
Isartal
Das Obere Isartal ist ein einzigartiges Naturidyll. Steile Nagelfluhfelsen und wilde Wälder bieten dem Uhu ein Zuhause. Doch auch für Erholungssuchende ist die Isar attraktiv…
Weitere Meldungen zu Arten- und Biotopschutz
![Verstoß gegen FFH-Gebietsschutz festgestellt](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/PM-Klage-Oberschleissheim-/PM-Klage-Oberschleissheim--1984319736.png)
Verstoß gegen FFH-Gebietsschutz festgestellt
BN klagt erfolgreich gegen Bayerische Polizeihubschrauberstaffel im FFH-Gebiet Seit Jahren weist der BUND Naturschutz darauf hin, dass selbst hochrangige Schutzgebiete oft in gravierendem Ausmaß belastet werden und diese Belastungen noch immer weiter zunehmen. Dadurch können die Schutzgebiete ihren eigentlichen Schutzzweck, nämlich den Erhalt seltener Lebensstätten mit ihrer typischen Tier- und Pflanzenwelt, nicht mehr erfüllen. […] Lesen Sie nachfolgend die gesamte Pressemitteilung:
![Sendung Juni 2024: Lebensadern im Stresstest – Wie geht es unseren Flüssen und Seen?](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/Junisendung-HP1/Junisendung-HP1-571666717.png)
Sendung Juni 2024: Lebensadern im Stresstest – Wie geht es unseren Flüssen und Seen?
Lebensadern im Stresstest – Wie geht es unseren Flüssen und Seen? Flüsse und und Seen sind äußerst wichtig für eine gute und gesunde Umwelt und Natur, trotzdem leiden sie sehr: Belastung durch Pestizide, Müll oder Querbauwerke, die in den natürlichen und gesunden Zustand der Gewässer eingreifen, all diese Aspekte sind Grund, warum es unseren Flüssen und Seen größtenteils nicht gut geht. Mit Dr. Stefan Ossyssek vom Bund Naturschutz sprechen wir darüber, wie sich all diese Belastungen auf den ökologischen Zustand der Gewässer auswirken. Auch über die Durchführung von Projekten, die einen Beitrag zum Gewässerschutz beitragen sollen, berichtet uns Herr Ossyssek. Laut dem Umweltbundesamt gelten nur 1% der Oberflächengewässer in Deutschland als unbelastet. Interessant ist da, welche Stoffeinträge den oberbayerischen Gewässern hier besonders zu schaffen machen. Des Weiteren will man auch auf internationaler Ebene den Gewässerschutz stärken. Die EU hat dazu die Wasserrahmenrichtlinie. Welches Ziel damit verfolgt wird sowie alles rund um das Thema Wasserqualität von Flüssen, Bächen und Seen erfahren wir im Interview mit Marko Hendreschke, dem Pressesprecher des Landesamt für Umwelt. Interview 1: Dr. Stefan Ossyssek, Referent für Arten- und Biotopschutz beim Bund Naturschutz: Eine Einschätzung, wie es den Oberflächengewässern ökologisch geht, gibt uns Herr Ossyssek in diesem Interview. Außerdem geht es um Projekte wie zum Beipspiel „Fluss.Frei.Raum“, die einen Einblick in Maßnahmen zum Gewässerschutz geben. (Interview: Anna Pohl) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/06/Interview1_Dr-Stefan-Ossyssek.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 2: Marko Hendreschke, Pressesprecher des LfU: Im ersten Teil wird geklärt, von welchen Quellen unsere Flüsse, Bäche und Seen überhaupt gespeist werden. Wie wird die Wasserqualität in Bayern überwacht und was sind besonders große Belastungen für die Gewässer? (Interview: Petra Spitzfaden) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/06/Interview2_Marko-Hendreschke.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 3: Marko Hendreschke, Pressesprecher des LfU: In diesem zweiten Teil geht es speziell um den Einfluss von Starkregenereignissen und Hochwasser auf die Wasserqualität der Flüsse und Seen: wie wurde der Schadstoffgehalt beeinflusst? Und stimmt es, dass nach den Hochwasserereignissen das Baden zum Beispiel in der Isar kritisch zu betrachten ist aufgrund von Kolibakterien? (Interview: Petra Spitzfaden) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/06/Interview3_Marko-Hendreschke.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München jeden 3. Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.
![Sendung Mai 2024: Europa und der Wolf – das steht zur Wahl](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/Maisendung-HP1/Maisendung-HP1-3229949322.png)
Sendung Mai 2024: Europa und der Wolf – das steht zur Wahl
Bild: Canva Europa und der Wolf – das steht zur Wahl Am 9. Juni können wir wieder für Europa wählen. Soll man da hingehen? Natürlich sagen wir, denn Europa ist für uns alle ein Riesenglücksfall, bei aller Kritik im Detail. Doch ohne Europa sähe es für den Umwelt- und Naturschutz auch in Deutschland zappenduster aus. Die wesentlichen Verbesserungen der letzten Jahrzehnte für den Schutz der menschlichen Gesundheit, z.B. bei der Luftreinhaltung, beruhen auf europäischen Inititiven. Ohne Europa gäbe es kein grenzüberschreitendes Netz an Schutzgebieten. Trotzdem wird aktuell Stimmung gemacht, gegen Europa, gegen demokratische Wahlen und gegen Natur- und Umweltschutz. Deshalb widmen wir unsere Sendung der EU-Wahl. Mit dem BUND-Europaexperten, André Prescher-Spiridon, sprechen wir über die zur Wahl stehenden Parteien und über die Bedeutung der anstehenden Abstimmung für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Denn auf europäischer Ebene werden wesentliche Weichen für unsere Zukunft gestellt. Danach wird es wild: Obwohl es in Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern bisher ausgesprochen wenig Wölfe gibt, kocht die Stimmung schnell hoch, wenn es um das große Raubtier geht. Mit dem Regisseur Ralf Bücheler und der Editorin Anja Pohl sprechen wir über ihren aktuellen Dokumentarfilm „Im Land der Wölfe“, der derzeit auch in Münchner Kinos läuft. Hauptdarsteller sind neben den Wölfen in Deutschland die Menschen, die mit, für und vom Wolf leben. Vor dem Hintergrund der EU-Wahl gehen wir der Frage nach, wie ein Miteinander zwischen Mensch und Wolf in Europa gelingen kann und wie die EU-Wahl auch hier wieder wegweisend ist. Interview 1: André Prescher-Spiridon, BUND-Europaexperte: Hier geht es um die zur Wahl stehenden Parteien bei der kommenden Europawahl. Außerdem wird die Frage beantwortet, warum Europa so wichtig für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz ist. Und welche Parteien agieren aktiv für den Naturschutz? Auch die kontroverse Debatte zum Thema Wolf kommt zur Sprache. (Interview: Ramona Rösch) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/05/Interview1_Andre-Prescher.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 2: Regisseur Ralf Bücheler und der Editorin Anja Pohl: Von der Wahl zum Wolf: In diesem Gespräch geht es um den Dokumentarfilm „Im Land der Wölfe“ von unseren beiden Interviewgästen. Speziell gehen sie darauf ein, wie die Idee für den Film entstand und warum genau es um den Wolf geht. (Interview: Mara Mijolovic) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/05/Interview2_Ralph-Buecheler-Anja-Pohl.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 3: Regisseur Ralf Bücheler und der Editorin Anja Pohl: Im zweiten Teil des Interviews über den Dokumentarfilm „Im Land der Wölfe“ erfahren wir mehr darüber, was Entscheidungen der Europäischen Union hinsichtlich des Umgangs mit Wölfen angeht mit dem Hintergrund der steigenden Wolfsbestände fast überall in den europäischen Ländern. Wie gehen andere Länder in Europa mit Wölfen um und wie streng ist der Schutzstatus der Tiere? (Interview: Mara Mijolovic, Petra Spitzfaden) https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2024/05/Interview3_Ralph-Buecheler-Anja-Pohl.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München jeden 3. Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.
![Förderung der Biodiversität – Artenschutz für Amphibien](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/IMG_6229_Weissbrodt/IMG_6229_Weissbrodt-1184357229.jpg)
Förderung der Biodiversität – Artenschutz für Amphibien
Vielen Dank für die zahlreiche Unterstützung! Endlich war es soweit! Der Aushub für den Amphibienteich auf dem Gelände der Stadtwerke konnte bereits im April stattfinden, so dass Kröten & Co bald einen neuen Lebensraum in München-Trudering vorfinden werden. Nachdem die Bagger ein großes Loch für den Teich ausgehoben haben, konnten Profilierungsarbeiten durchgeführt und die Teichfolie ausgelegt werden. Danach wurde das Gelände durch Aktive der Ortsgruppe Ost mit Unterstützung des AK Arten- und Biotopschutz unter der Leitung von Michael Schweimanns, für diese Amphibienschutzmaßnahme vorbereitet. Foto: BN: Kudorfer Zahlreiche Ehrenamtliche stellten letztes Wochenende trotz widriger Umstände – es war kalt und nass – um den Amphibienteich herum einen Weidenschutzzaun auf, damit das Gelände, dass sich innerhalb eines Wasserschutzgebietes der Stadtwerke München befindet, ausreichend geschützt ist. Foto: BN Foto: BN Um den Amphibien einen freien Zugang zu ermöglichen, werden im Nachgang noch am Zaun Durchgänge für die Tiere eingeschnitten, damit diese ungehindert zum Teich gelangen können. Aufgrund der Regenfälle der letzten Tage hat sich der Amphibienteich bereits ein wenig mit Wasser gefüllt und wird dann in den nächsten Wochen mit Hilfe der Feuerwehr komplett aufgefüllt werden. Foto: BN Foto: BN Da wir bei den Aushubarbeiten Wildbienen auf dem Gelände entdeckten, haben wir für bodenbrütende Wildbienen ein Habitat angelegt. Denn rund zwei Drittel der Wildbienenarten nisten im Boden. Dafür haben wir einen Erdhügel verdichtet und eine künstliche Steilwand nach Süden hin ausgerichtet geschaffen und hoffen, dass diese speziellen Wildbienenarten unser Angebot als Nistmöglichkeit zahlreich annehmen werden. Beim Aushub des Teiches wurde die bestehende Grasnarbe entfernt und wir konnten auf der freigelegten Fläche ein spezielles Saatgut für schattige Standorte unter den Bäumen und eines für sonnige Standorte aussäen, um ein geeignetes Nahrungsangebot für Wildbienen und Schmetterlinge zu schaffen. Foto: BN Foto: BN Nun können wir erstmal auf die Einwanderung der Amphibien und das Angehen der Aussaat geduldig warten bevor weitere Pflegemaßnahmen notwendig werden. Mit all diesen Maßnahmen tragen wir auf kleinem Raum zur Förderung der Artenvielfalt in München bei. Die Ortsgruppe des BN möchte sich für die großartige und umfangreiche Unterstützung des Bezirksausschuss (BA) Trudering-Riem, der Landeshauptstadt München (Referat für Klima- und Umweltschutz), dem Wasserwirtschaftsamt München und der Regierung von Oberbayern bedanken, denn nur durch diese Förderung konnte das Projekt vorangetrieben und zeitnah umgesetzt werden. Danken möchten wir natürlich auch den Münchner Stadtwerken, die uns die Fläche für den Amphibienteich zur Verfügung gestellt haben – ohne diese Unterstützung müssten wir noch weiter nach einer geeigneten Fläche suchen. Und nicht zu vergessen, die zahlreichen Ehrenamtlichen, die das Projekt am Wochenende tatkräftig umgesetzt haben und all diejenigen, die dieses Projekt mit ihren Spenden unterstützt haben und noch weiter fördern werden.
![Kröten sammeln für Bayerns Natur](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/Haus-und-Strassensammlung-HP/Haus-und-Strassensammlung-HP-3352580792.png)
Kröten sammeln für Bayerns Natur
Grafik: BN, Canva Der BN startet die Sammelwoche für 2024. Vom 22. bis 28. April gehen Kinder, Erwachsene und Jugendliche von Haustür zu Haustür und bitten um Spenden für den BUND Naturschutz in Bayern. Es ist die größte derartige Aktion im Umwelt- und Naturschutzbereich in Bayern. Mit den Spendengeldern werden zum Beispiel Schutzgrundstücke gekauft, das Engagement für Energiewende und Klimaschutz oder für gentechnikfreie Lebensmittel finanziert. Das Geld wird auch im wörtlichen Sinne für Kröten verwendet. Bei der größten Artenrettungsaktion Bayerns sind jedes Frühjahr rund 6.000 ehrenamtliche Helfer*innen unterwegs, um Frösche, Molche und Kröten über die Straße zu tragen. Das rettet jährlich rund 650.000 Amphibien das Leben. Auch sonst braucht der BUND Naturschutz Geld, um sich für die Rettung von Arten und Landschaften einzusetzen. „Bitte helfen auch Sie mit, so dass wir uns weiterhin für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen können und spenden Sie für den BN. Jeder Euro zählt!“, appelliert Peter Rottner, Landesgeschäftsführer des BN, an alle Freunde der Natur. Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto der Kreisgruppe eingezahlt werden: BUND Naturschutz, Kreisgruppe München Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE62 3702 0500 0008 8621 00 BIC: BFSWDE33MUE Betreff Spende HuS Naturschutz. Link: https://bn-muenchen.de/mitmachen/spenden/
![Besser ohne Gift – Petition gegen Pestizide](https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/cache/images/2024/07/Pestizide-Petition-Web/Pestizide-Petition-Web-2960148660.png)
Besser ohne Gift – Petition gegen Pestizide
Bild: BUND Mit der Petition „Besser ohne Gift“ setzt sich der BUND Naturschutz seit letztem Jahr für weniger Pestizide und ein nationales Verbot von Glyphosat ein. Ende Mai wollen wir die Petition nun abschließen und die gesammelten Unterschriften mit unseren Forderungen an das Landwirtschaftsministerium in Berlin übergeben. Aktuell haben 95.000 Personen die Petition unterzeichnet. Wir sind uns sicher, gemeinsam mit Ihnen knacken wir die 100.000. Wenn Sie noch Unterschriften auf ausgedruckten Listen haben, dann schicken Sie diese bitte bis zum 10. Mai ein. Alternativ können Sie auch Unterschriftenlisten einfach und datenschutzkonform bei uns online hochladen. Weitere Information: Petition: https://aktion.bund.net/besser-ohne-gift Unterschriftenlisten einreichen: https://aktion.bund.net/uliste-besser-ohne-gift2023