
Sendung September 2025: Herbst im Garten
Jetzt ist der Herbst da. Igel spüren das auf ihre eigene Weise: Weniger Futter, kürzer werdende Tage, der Rückgang der Temperatur und der sich verändernde Luftdruck sind für den Igel deutliche Zeichen dafür, sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Martin Hänsel von der Kreisgruppe München des BUND Naturschutz erklärt, wie wir den kleinen Stachlern dabei helfen können. Gärten beherbergen oft eine bunte Vielfalt an Tieren und Pflanzen, von denen einige auch auf der Roten Liste stehen. Wie man bei den herbstlichen Gartenarbeiten auch der Natur mit einfachen Mitteln ein Plätzchen reserviert und so die Biodiversität fördert zeigt uns Manfred Siering, Vorsitzender des BUND Naturschutz in Grünwald. Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München Donnerstag, 18. September 2025 von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.

Aktionen FÜR die Verkehrswende während der IAA 2025
Infostand des BN zum Bereich Nachhaltige Mobilität beim Markt der Möglichkeiten am Mobilitätswendecamp Am 12.09. um 17 Uhr wird der BN am Mobilitätswendecamp einen Infostand zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ betreuen. Aktion „Alle Plätze: Fertig, los!“ In einer Kombination aus Vortrag und Bastelworkshop wird ein Blick auf die Herausforderungen der heutigen Raumaufteilung geworfen. Zusammen entwickeln wir Ideen für die Zukunft. Im Vortrag wird klar, warum eine Umgestaltung dringend notwendig ist und anschließend werden wir im Workshop unseren Ideen freien Raum lassen. Gemeinsam entwerfen wir Visionen für Straßen und Plätze, die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Aus dem Workshopformat „Alle Plätze: Fertig, los!“ wurde eine Ausstellung entwickelt, welche die Vorstellungen und Ideen der Münchner*innen für die Zukunft zentraler Plätze zeigt. Die Ausstellung kann beispielsweise demnächst auf dem Mobilitätswendecamp in München betrachtet werden. ? FÜR MEHR INFOS ZUM MOBILITÄTSWENDECAMP HIER KLICKEN. Radldemo am 13.09. Jetzt kehrt die Internationale Automobilausstellung (IAA) zurück nach München – mit glänzenden Karossen, leeren Versprechen und einer Vision der Zukunft, die im Stau steht. In München radeln wir deshalb auf die Straße! Die IAA blockiert zentrale Flächen der Stadt für ein Werbeevent der Autoindustrie, während lebenswerte Mobilität und echte Klimaschutzmaßnahmen auf der Strecke bleiben. Während die Klimakrise eskaliert, bleibt eine echte Mobilitätswende aus. Statt echter Wende: noch mehr SUVs, noch mehr Beton, noch mehr Profite auf Kosten von Mensch und Umwelt. Die vom Verband der Automobilindustrie ausgerichtete Messe präsentiert eine „Auto-Zukunft“ – wir protestieren für eine wirklich zukunftsfähige Mobilität: Weniger Autos, mehr Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr! Dabei darf niemand zu kurz kommen: Wir brauchen Perspektiven für kleinere Geldbeutel, Mobilitätseingeschränkte Menschen und ländliche Gebiete. Das erreichen wir sicher nicht mit einer Autoshow auf Münchens öffentlichen Plätzen! Obwohl die Münchner*innen laut und zahlreich immer wieder ihren Unmut gegen die IAA kundtaten gibt´s diese auch 2025 wieder. Deshalb radeln wir Samstag der IAA 2025 einer hoffentlich IAA-freien Zukunft entgegen! ? (zu viel Text?) Komm mit uns zur Raddemo und zeig, dass du mit der IAA in München nicht einverstanden bist! Setz dich mit uns ein für eine echte Mobilitätswende. Los geht´s um 12 Uhr. Anschließend wird eine Fußdemo zurück zum Mobilitätswende Camp am Luitpoldpark führen. Organisation der Demo: BUND Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München VCD Kreisverband München e. V. Green City e. V. Unterstützt von: NaturFreunde Bezirk München e. V. Psychologists / Psychotherapists for Future Workers for Future BUNDjugend Bayern rehab republic Radentscheid München GRÜNE JUGEND München Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP Die Linke Kreisverband München FÜR MEHR INFOS ZU UNSERER RADLDEMO HIER KLICKEN. Infostand beim Mobilitätswendekongress Am 14.09. von 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr wird der BN auf dem Mobilitätswendekongress einen Infostand, betreut durch Elisabeth Kornell, Projektstelle nachhaltige Mobilität aufstellen. Podiumsdiskussion „Wie können wir die Verkehrswende umsetzen?“ Am 14.09. von 13 Uhr bis 14 Uhr tritt Katharina Horn als Podiumsgast für den Radentscheid beim Mobilitätswendekongressauf. „Gespräch und offener Austausch mit Folke Köbberling und Kilian Jörg über ökologische Kulturarbeit und transformatorische Kunst.“ Am 14.09. von 17:45 Uhr bis 18:30 Uhr führt Katharina Horn die Moderation bei einem offenen Gespräch. FÜR MEHR INFOS ZUM MOBILITÄTSWENDEKONGRESS HIER KLICKEN.

Wir unterstützen die Petition „Wohnraum statt Rendite!“
Das Gebäude des alten Strafjustizzentrums an der Nymphenburger Straße in München steht leer, da das Strafjustizzentrum umgezogen ist. Das Grundstück mit dem Gebäude steht im Eigentum des Freistaats Bayern. Architekten- und Umweltverbände und viele andere fordern seit Jahren, dass das Gebäude vom Freistaat Bayern nicht abgerissen wird, sondern im Bestand umgebaut wird für bezahlbaren Wohnraum, Kultureinrichtungen und auch Einzelhandel. Umbau statt Abriss! Warum sind wir für den Umbau und gegen den Abriss? Jährlich fallen allein in Bayern ungefähr 50 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle an, wovon der Großteil in Deponien abgelagert werden muss. Von allen Abfällen in Bayern stellt das die größte Abfallmenge dar. Gleichzeitig werden dann für einen Neubau wieder Rohstoffe wie Kies und Sand benötigt, die mit negativen Folgen für Umwelt und Natur abgebaut werden müssen. Die Produktion von Beton und Zement verursacht hohe CO2-Emissionen. Deshalb lautet unsere Forderung im Baubereich immer: Umbau statt Abriss! Bezahlbaren Wohnraum schaffen – ohne weitere Flächenversiegelungen! Die Bayerische Staatsregierung hatte im Jahr 2023 per Ministerratsbeschluss beschlossen und verkündet, das Gebäude nicht abzureißen, sondern nachhaltig umzubauen und den in München dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es solle eine Machbarkeitsstudie erstellt werden und diese bis zum Frühjahr 2024 fertig gestellt sein. Diese Studie gibt es bis heute nicht. Am 14. August 2025 verkündete das bayerische Bauministerium dann völlig unerwartet, dass das Grundstück jetzt auf einmal verkauft werden soll. Da die Stadt München aufgrund der angespannten Haushaltslage das Grundstück nicht kaufen kann, wird die Staatsregierung das Grundstück meistbietend an einen Investor verkaufen, wie sie es regelmäßig mit ihren wertvollen eigenen Grundstücken (auch in München) macht – statt bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wie sie es ja immer wieder groß ankündigt. Dadurch entsteht ein weiteres Problem: Ein Investor wird das Gebäude vermutlich abreißen und neu bauen und es wird kein bezahlbarer Wohnraum entstehen, denn damit macht ein Investor keinen Gewinn. Bezahlbarer Wohnraum muss dann anderswo geschaffen werden, was wiederum mehr Flächenversiegelung in der bereits so dicht bebauten Stadt bedeutet. Deshalb unterstützen wir von der BN-Kreisgruppe München vor allem aus ökologischen Gründen die Petition des Münchner Forums e.V. „Wohnraum statt Rendite – Verkauf des Justizzentrums stoppen!“ Hier der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/wohnraum-statt-rendite-verkauf-des-justizzentrums-stoppen Wir freuen uns, wenn Sie unterzeichnen! Mit herzlichen Grüßen Ihr Christian Hierneis (Vorsitzender des BN Kreisgruppe München)

PHONSTUDIO Sendung August 2025
In München leben über 1,6 Millionen Menschen und es wird immer voller. Doch wir sind nicht allein. Tatsächlich leben in der Landeshauptstadt noch wesentlich mehr Tiere als Menschen, angefangen von winzigen Kerbtieren und Insekten bis zum wirklich großen Hirsch und Biber. Letzterer gibt sich nicht einmal besondere Mühe, unauffällig zu bleiben. Wo es Wasser gibt kommt er selbst mitten in der Stadt vor. Andere Tiere sind so klein oder heimlich, dass wir sie nicht bemerken, leben hoch über unseren Köpfen oder nutzen München nur zu bestimmten Jahreszeiten. Mit unseren Interviewgästen begeben wir uns auf eine Safari durch den Großstadtdschungel. Welche Tiere leben hier, wie geht es Ihnen und wie kommen sie mit uns und wir mit ihnen zurecht? Warum zieht es so viele Tiere in die Stadt und was brauchen sie zum Überleben? Und wie können wir ihnen auch mit unkonventionellen Methoden helfen? Interview 1 – Petra Spitzfaden im Gespräch mit Prof. Wolfgang Weißer, TU München, Lehrstuhl für terrestrische Ökologie: Lebensräume künstlich neu schaffen mit Animal Aided Design https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2025/09/Interview-1_Radioshow_August_2025.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 2 – Eva Dutz im Gespräch mit Tobias Bode, Landschaftsgärtner und Freiraumplaner: Naturnahe und insektenfreundliche Kleingärten https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2025/09/Interview-2_Radioshow_August_2025.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Interview 3 – Petra Spitzfaden interviewt Maximilian Mühlbauer, begeisterter Ornithologe und Experte für Stadtökologie bei der BUND Naturschutz Kreisgruppe München: Die Stadt als Lebensraum für Mensch und Tier https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2025/09/Interview-3_Radioshow_August_2025.mp3 Download des Beitrags (Rechtsklick -> Ziel speichern unter) Moderation: Christina Karlus bn phonstudio auf Radio LORA München jeden 3. Donnerstag im Monat von 19 bis 20 Uhr So sind wir zu hören: UKW 92,4 Münchner Kabelnetze von KDG/Vodafone und KMS auf 96,75 DAB+ Kanal 11C Live-Stream im Internet unter www.lora924.de.

NEIN zur Olympia-Bewerbung
Am 26. Oktober findet der Ratsentscheid über eine mögliche Olympia-Bewerbung Münchens statt. Der BUND Naturschutz beteiligt sich am Bündnis gegen die Olympia-Bewerbung und unterstützt die Informations-Kampagne für ein Nein beim Ratsentscheid! Darum sind wir GEGEN die Olympia-Bewerbung: Abstimmung ohne Fakten! Der Ratsentscheid im Oktober findet ohne jegliche Fakten zur die Bewerbung statt. Wir wissen nicht, was alles kommen wird, wo welche Bäume gefällt werden, wo was gebaut wird und vor allem was das alles kostet. Ohne Fakten kann es aber kein „Ja“ geben. Hohe Umweltbelastungen! Für neue Sportstätten, Parkplätze, Mediencenter etc. werden Bäume gefällt und Flächen versiegelt. Die Nachhaltigkeit bleibt da wohl nur ein leeres Versprechen – das hat sich in vielen bisherigen Olympia-Städten gezeigt. Alle Olympischen Spiele der letzten 20 Jahre waren offiziell immer die „nachhaltigsten Spiele aller Zeiten“, die Wahrheit sah dann meist anders aus. Auch unsere bestehenden Sportstätten entsprechen nicht mehr den IOC-Vorgaben. Es sind jetzt schon temporäre Sportstätten für fast eine Milliarde Euro im Gespräch – die nach Olympia wieder abgebaut werden. Verschwendung von Steuer-Geldern! Die Stadt gibt allein sieben Millionen Euro an Steuergeldern für die Olympia-Bewerbung aus. Gleichzeitig kürzt sie Kultur-, Sozial-, Natur- und Klimaschutz-Projekte. Eine mögliche Ausrichtung der Spiele kostet mehrere Milliarden und bedeutet ein enormes finanzielles Risiko. Auch die Versprechungen, viele Projekte auch für den ÖPNV kämen nur mit den Spielen, laufen ins Leere: Wieso sollte dann auf einmal das Geld da sein, das der Staat jetzt offensichtlich nicht hat? Langfristige Schulden für die ausrichtenden Städte sind keine Seltenheit, wie z.B. Athen (2004) oder Rio de Janeiro (2016) zeigen. Während für dieses temporäre Großereignis zugunsten des IOC und seiner exklusiven Partner Milliarden an Steuergeldern ausgegeben werden, bleiben Bildung, Naturschutz und sozialer Wohnungsbau auf der Strecke – für sie gibt es einfach kein Geld mehr. Steigende Kosten für die Münchner*innen nach den Olympischen Spielen! In fast allen Olympia-Städten haben die Spiele steigende Mieten und höhere ÖPNV-Preise gebracht. In einer sowieso schon enorm teuren Stadt wie München wäre das eine Katastrophe. Knebelverträge des IOC! Knallharte Vorgaben durch das IOC bis hin zu den so genannten „Knebelverträgen“, für die deutsches Recht nicht gilt, lassen der Stadt am Ende keinen eigenen Handlungsspielraum, ihre Vorstellungen umzusetzen. Vergleich zu Olympischen Spielen 1972 hinkt! Dass die Olympischen Spiele 1972 ein Gewinn für unsere Stadt waren, steht außer Frage. Doch damals waren nur Amateursportler:innen im Einsatz, das IOC sah die Spiele noch nicht als Gelddruckmaschine, machte noch keine knallharten Vorgaben und München konnte sich entwickeln. Auch die European Championships in München waren wunderbar, aber etwas völlig anderes als Olympia. Beides kann man nicht vergleichen mit dem, was auf uns zukäme! Unser Vorsitzender der BN Kreisgruppe München, Christian Hierneis, hat Ramona Rösch in unserer Juli-Sendung des PHONSTUDIO ein Interview gegeben. Hier können Sie es nachhören: https://bn-muenchen.de/wp-content/uploads/2025/07/Interview3_Christian-Hierneis.mp3 Weitere Argumente gegen Olympia in München finden Sie hier: Grüner Schein: Greenwashing bei den Olympischen Spielen 10 Argumente gegen Olympia in München Unterstützen Sie uns gerne mit einer Spende: Informieren und spenden: <a href=’https://www.betterplace.org/de/projects/157933-nolympia-in-muenchen‘ target=’_blank‘>„NOlympia in München“</a> auf betterplace.org öffnen.

Politik für Menschen, nicht für Autos!
Raddemo gegen die IAA in München am 13. September 2025 Im September 2025 kehrt die Internationale Automobilausstellung (IAA) zurück nach München – mit glänzenden Karossen, leeren Versprechen und einer Vision der Zukunft, die im Stau steht. In München radeln wir deshalb auf die Straße! Die IAA blockiert zentrale Flächen der Stadt für ein Werbeevent der Autoindustrie, während lebenswerte Mobilität und echte Klimaschutzmaßnahmen auf der Strecke bleiben. Während die Klimakrise eskaliert, bleibt eine echte Mobilitätswende aus. Statt echter Wende: noch mehr SUVs, noch mehr Beton, noch mehr Profite auf Kosten von Mensch und Umwelt. Die vom Verband der Automobilindustrie ausgerichtete Messe präsentiert eine „Auto-Zukunft“ – wir protestieren für eine wirklich zukunftsfähige Mobilität: Weniger Autos, mehr Fuß-, Rad- und öffentlichen Verkehr! Dabei darf niemand zu kurz kommen: Wir brauchen Perspektiven für kleinere Geldbeutel, Mobilitätseingeschränkte Menschen und ländliche Gebiete. Das erreichen wir sicher nicht mit einer Autoshow auf Münchens öffentlichen Plätzen! Obwohl die Münchner*innen laut und zahlreich immer wieder ihren Unmut gegen die IAA kundtaten gibt´s diese auch 2025 wieder. Deshalb radeln wir Samstag der IAA 2025 einer hoffentlich IAA-freien Zukunft entgegen! Komm mit uns zur Raddemo und zeig, dass du mit der IAA in München nicht einverstanden bist! Setz dich mit uns ein für eine echte Mobilitätswende. Los geht´s um 12 Uhr. Anschließend wird es z. B. mit einer Fußdemo noch weitere Möglichkeiten des Protests in München geben. Sei dabei, und bring Familie, Kolleg*innen und alle Verkehrswendefreunde mit! Wichtige Infos zur Organisation: Du hast kein Fahrrad in München, willst aber dabei sein? Oder: Du hast mehr Räder, als du an dem Tag der Demo brauchst in München? Perfekt! Komm in unsere Signal-Messenger-Gruppe „Leihradbörse“ und finde/ biete ein Leihrad für den Tag! Tipps und Tricks dazu gibt´s in der Gruppe Melde dich gerne bei uns (info@bn-muenchen.de) wenn Du Lust hast, als Ordner*in dabei zu sein
Alle Informationen zu den Veranstaltungen unseres Bildungswerks finden sie hier.

Sendung September 2025: Herbst im Garten
Jetzt ist der Herbst da. Igel spüren das auf ihre eigene Weise: Weniger Futt