Wer hätte darauf gewettet? Anfang November 2017 haben die Münchnerinnen und Münchner per Bürgerentscheid die Stadt verpflichtet, bis spätestens 31.12.2022 das Münchner Steinkohlekraftwerk an der nördlichen Stadtgrenze abzuschalten. Damit wünschen sich die BürgerInnen einen deutlich frühreren Abschied aus der klima- und umweltschädlichen Kohlekraft, als die Politik bereit war, zuzugestehen. Was sind die Folgen der Münchner Entscheidung, wirkt diese auch über München hinaus?
Peter Dulovits hat Menschen auf der Straße gefragt: „Was halten sie davon, dass München früher als geplant aus der Steinkohleenergie aussteigen wird?
Die Münchner Bürgerinnen und Bürger haben ein schnelleres Vorgehen zum Schutz des des Klimas gefordert. Doch wie kann das aussehen? Was ist der Emissionshandel und wie funktioniert er? Wie steht die Wirtschaft zum Klimaschutz? Dazu haben wir Dr. Roland Geres, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Future Camp, interviewt.
Dr. Roland Geres, Teil 1 (Interview: Martin Hänsel)
Dr. Roland Geres, Teil 2 (Interview: Martin Hänsel)
Dr. Roland Geres, Teil 3 (Interview: Martin Hänsel)
Ann-Kathrin Schneider, Klima Expertin des BUND, berichtet direkt von den Klimaverhandlungen in Bonn und wie das Münchner Zeichen für den Kohleausstieg dort wahrgenommen wird (Interview: Petra Spitzfaden).
Hintergrundinformationen
Weiterführende Informationen über Möglichkeiten zur CO2 Kompensation für Privatpersonen gibt es z.B. bei (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
Das sagt der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland:
– zur Bonner Klimakonferenz: www.bund.net/klimawandel/un-konferenzen/
– zur Energie- und Klimapolitik Deutschlands: www.bund.net/bundestagswahl-2017/klimaschutz-energie/
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