Frischluftschneisen und Freiflächen sind in Städten unverzichtbar. Sie sind grüne Lungen, Erholungsflächen und oft genug Hot Spots der Artenvielfalt. Andererseits ist bezahlbarer Wohnraum für das soziale Gleichgewicht in der Stadt elementar. Doch was ist wichtiger? Gibt es darauf überhaupt eine Antwort, lässt sich dieser Konflikt lösen und wenn ja, wie? Und woran liegt es, dass in der Realität oft genug beide Ziele nicht erreicht werden: Freiflächen werden bebaut, trotzdem gibt es nicht genug bezahlbare Wohnungen.
Unsere Interviewgäste:
Dr. Christine Margraf, stellvertretende Vorsitzende des BUND Naturschutz in Bayern. Wir sprachen mit ihr über die Umweltverträglichkeitsprüfung in Bauvorhaben, Worum geht es im Baurecht, wie wird geprüft ob eine Bebauung umweltverträglich ist? Welche Punkte werden dabei geprüft und kann die Natur auf diese Weise überhaupt effektiv geschützt werden? (Interview: Lena Wörther)
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Christian Hierneis, Sprecher für Umweltpolitik und Tierschutz der Grünen im Bayerischen Landtag und Vorsitzender des BUND Naturschutz in München. Wir haben ihn gefragt, warum Freiflächen und Grünzüge in München besonders wichtig sind. Außerdem wollten wir den aktuellen Stand bei der geplanten Bebauung der Frischluftschneise im Hachinger Tal und des Eggartens wissen und haben uns alternativen Ideen vorstellen lassen, um die Konfliktfelder Wohnraum und Gewerbesteuer zu lösen. (Interview: Eva Dutz)
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Prof. Dr. Helga Fassbinder, Vorsitzende der Stiftung Biotope City. Die Stiftung verfolgt ein Konzept der dichten Stadt als Natur, mit dem Ziel, Städte zu begrünen und die Natur zu integrieren. Ein erstes Stadtviertel für über 3.000 BewohnerInnen entsteht nach diesem Konzept derzeit in Wien. Kann der Ausgleich zwischen Natur und Wohnungsbau gelingen? (Interview: Petra Spitzfaden)